Montag, 24. August 2009

Schweinegrippe - ist das Oktoberfest zu retten? Wenn ja, wie?


Sprecher der Wiesn-Wirte, Toni Roiderer, versucht das Problem natürlich zu verharmlosen. Rat seines Hausarztes: "Nach drei Maß sind die Viren eh tot." Man sollte mit der Gesundheit, und sei es auch bloß aus Profitgier, nicht scherzen.

Wesentliche ernster nehmen es da die Verantwortlichen aus den Bereichen Gesundheit, Verwaltung, Medien und Politik. Maßnahmen und Tips für das Oktoberfest u.a. von BRK, RKI, Wiesn-Chefin, Rentner-Bravo, HSP sowie weitere Experten:

1. Schunkeln und Plaudern über den Tisch unterlassen
2. Keine "Küßchen" (Bussi-Bussi) annehmen und verteilen
3. Nach jeder Berührung die Hände waschen
4. Beim Niesen den Ärmel und nicht die Hand vorhalten
5. Mund- und Nasenschutz überziehen (der Wiesnrenner 2009)
6. Zwischen jedem Besucher immer einen Sitzplatz leer lassen
7. Zum Wiesn Hit wird "Heile heile Gänschen" per Dekret erklärt
8. Eigenen Maßkrug mitbringen und darauf bestehen (kontrollieren), dass die Bedienung ihn ungewaschen wieder auffüllt!

Bei einer Explosion der Ansteckungen in den nächsten Tagen/Wochen, wie von der WHO und den zuarbeitenden deutschen Instituten, PEI, RKI, bereits mehrfach angekündigt, müssen die Maßnahmen sofort verschärft werden:

1. Desinfektionsduschen an der Zeltdecke, die zu jedem "Prosit der Gemütlichkeit" auf Zeichen des Dirigenten für wenige Sekunden geflutet werden. Die Kosten tragen je zur Hälfte die Krankenkassen und das Land Bayern oder die Stadt München

2. Jeder Besucher der hustet, niest oder schwitzt wird von der Security aus dem Zelt geschafft und bekommt eine kostenlose Packung Tamiflu als Ausgleich

3. Die gefährlichen Warteschlangen vor und in den Toiletten werden durch Schliesung derselbigen aufgelöst - die Besucher sollen sich weitflächig im Wiesengelände verteilen

Als Steigerung sollte dann noch die Zwangsimpfung an jedem Zelteingang eingeführt werden. Man hätte so auf einen Schlag etwa 6 Millionen Geimpfte und gleichzeitig einen richtigen Massentest, und das noch bis zum Anfang Oktober. Das sollte auf die Bundesligastadien ausgedehnt werden. Es könnte sonst passieren, dass sich nicht genug Teilnehmer für die Impfung finden lassen - laut Internetumfragen lehnen 80% der Deutschen die Impfung ab.

Im Extremfall - nach den ersten 100 - 200 Todesfällen, über die Anzahl kann noch diskutiert werden - muss ein sofortiger Abbruch des Oktoberfestes erfolgen. Oder wer möchte die Verantwortung übernehmen, dass sich die 6 Mio. Besucher infizieren? Auch wenn es nur 3 Millionen Infizierte sein sollten , ergibt das etwa 24.000 bis 26.500 Tote (auf Basis der Zahlen für USA und Mexiko bis zum 1. August 2009). Alle Massenveranstaltungen inklusive Fussballspiele müssen dann sofort verhindert werden, falls erforderlich sogar mit Gewalt! Die Vorbereitung von Massengräbern und entsprechend dimensionierten Krematorien, sind unverzüglich in Angriff zu nehmen.

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